Kirchenkonzert des Musikvereins

Am Sonntag hat der Musikverein Alfen zu einem Kirchenkonzert in die St. Walburga Pfarrkirche eingeladen. Die Musiker hatten in den letzten Monaten ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Das erste Stück war das Hauptthema der Fernsehserie “North and South“. Das Konzert war auch in diesem Jahr in mehrere Teile gegliedert. Dieses mal allerdings nicht in musikalische Themengebiete, sondern es wurden vier unterschiedliche Besetzungen präsentiert.

Nachwuchsarbeit im Musikverein Alfen besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Bausteinen. Die Grundausbildung der jungen Musiker übernimmt die Kreismusikschule. Den zweiten Teil, die Ausbildung im Zusammenspiel in der Gruppe, übernehmen Musiker aus den eigenen Reihen. Allen voran der 1. Vorsitzender, Karl-Heinz Kloppenburg. Unzählige Stunden investiert er in die Ausbildung der Nachwuchskünstler. Dabei bekommt er Unterstützung von Dirk Bartels und Matthias Ahle. Das Ergebnis dieser Arbeit trugen  das Jugendorchester mit den Stücken Heal the world und Andromeda Ouvertüre vor.

Danach spielte das Gesamtorchester die Rock Version der Toccata von Johan Sebastian Back von Jan van Kraeydonck. Während des Stückes Oregon von Jacob de Haan wurden die Besucher in den Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika entführt und dessen abwechslungsreiche Landschaft mit der Fantasy for Band vorgestellt.

Sechs Saxophone ließen den Canon von Pachelbel, ein walisisches Kinderlied, Suo Gan, und die Bohamian Rhapsody von Freddy Mercuy erklingen. Baptist Müller, Sarah Reike, Helmuth Foth, Hartwig Thiele, Dirk Bartels und Uwe Stork zeigten mit ihren Stücken, wie gefühlvoll und abwechslungsreich Saxophone klingen können.

Anschließen griff das Hauptorchester den Komponisten des letzten Stückes auf und spielte The Great Pretender, ebenfalls von Freddy Mercury.

Danach folgten im Programm die Flöten des Musikvereins: Dirk Bartels, Martina Surland und Uwe Stork. Eigentlich hätten ebenfalls Inga Ahle-Dopp und Sarah Foth dabei sein sollen. Beide sind leider krankheitsbedingt ausgefallen. Damit wir die dreistimmigen Stücke gespielt werden konnten, ist dankenswerter Weise Uwe Stork eingesprungen. Mit der Sarabande von Händel und Tschaikowskis Dance of the Reed Flutes ernteten die drei viel Beifall.

Danach spielten Dirk Bartels und Martina Surland noch ein Solostück zusammen mit dem Gesamtorchester: Celtic Flutes. Das zauberhafte Stück mit den besonderen keltischen Rhythmen und Metren verbreitete einen Schleier des mystischen und geheimnisvollen in der voll besetzten Alfener Kirche.

Ganz ohne Filmmusik wurde auch dieses Kirchenkonzert nicht abgeschlossen. Das Stück Gabriel’s Oboe belegt den 23 Platz auf der Liste der besten Filmmusiken aller Zeiten. In dem Stück zu dem Film Mission mit Robert De Niro wird es von dem Missionar Pater Gabriel am Ufer des Iguacu Flusses in Brasilien gespielt, um Vertrauen zu den Indios aufzubauen. Die Rolle des Missionars, Pater Gabriel, übernahm Thomas Witte. Mit seinem gefühlvollen Spiel ließ er die Zuhörer spüren, wie mit Musik  eine Brücke zwischen dem christlichen Gedanken und den Indios geschlagen werden kann.

Als Abschluss des Konzertes wurde noch der königliche Marsch Pomp and Circumstance dargebracht. Die Zuhörer waren begeistert von dem unterhaltsamen Programm und belohnten die unterhaltsamen 90 Minuten mit viel Beifall. Als gewünschte Zugabe wurde noch Highland Cathedral gespielt, bevor sich Zuhörer und Musiker im Bürgerhaus Alfen zum gemeinsamen Beisammensein trafen.

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