Einer geht durch Alfen und macht sich Sorgen
NRW-Landtag kippt 1000m Abstand von Windkrafträdern zu Wohngebieten
Eine Meinung: Damit herzlichen Glückwunsch an die Personen, die solche Regeln aufstellen und befürworten, gleichzeitig, aber auch weit genug von Windkraftanlagen entfernt wohnen. Für die Bewohner, welche z.B. am Rand eines Wohngebietes leben, rücken die Windkrafträder somit annähernd an den Gartenzaun. So bekommt ökologische Stromgewinnung mit dem Aspekt des Umweltschutzes einen sehr faden Beigeschmack. Es betrifft ja auch nicht viele, denen die Windkrafträder mit immer sinkenden Abtständen bis ins Wohn- und Schlafzimmer winken. Die Bilder zeigen die neuesten Exemplare im Bereich des Gewerbegebiets bei Alfen. Der Abstand dieser 250m hohen Windkraftgiganten beträgt immerhin noch ca. 1.600m zu meinem Wohnhaus, mit direktem Blick aus dem Dachfenster des Schlafzimmers. Nahe genug!!!
Es ist also zu befürchten, dass die nächsten Planungen vorsehen, die Aufstellungsorte nun noch näher an die Häuser rücken lassen.
Damit zurück zu meinem herzlichen Glückwunsch aus dem einleitenden Satz. An Vertreter die solche Entscheidungen treffen, um vllt. auch nur Ruhe vor den anderen Vertretern zu haben. Umweltschutz und ökologisches Denken mit den Menschen geht anders und nicht aus der Ferne vom Bürostuhl aus. Mal schauen, wie es weiter geht.
(M)eine Meinung.
Ich bin früher gern einmal von Alfen zum Steinkistengrab gepilgert. Das tue ich nun nicht mehr so gern, weil die Landschaft auf dem Weg dorthin auf sehr rücksichtslose Weise von immer höher werdenden Windmühlen geprägt wird. Meine Anmerkung zum sehr notwendigen Beitrag von Andreas Fiedler ist Folgende: auch wer nicht direkt von diesen Windmühlen auf seinem Grund umzingelt ist, kann schon ganz schön ins Schwitzen kommen, bei der Vorstellung, wie es in der Landschaft aussehen wird, wenn die Büchse der politisch motivierten Pandora noch weiter geöffnet wird, um das Land mit diesen -nicht ganz optimalen -Energie-Ersatzanlagen zu spicken. Fakt ist: Wind bleibt unstabil, und weht wann er will. Und das die Stromnetze gar nicht dergestalt geschaltet sind, das alle Windenergie eingeleitet werden kann, sehen wir daran, das viele der Windmühlen wirklich sehr oft stillstehen, obwohl doch genug Wind da ist. Von der ungelösten Recyclingfrage und dem tatsächlichen Aufwand (Fundamente, Trassen) ganz zu schweigen. Das alles macht es mir schwer zu glauben, das es wirklich die Sache wert wäre, unsere Natur weiterhin mit diesem Wahnsinn zu brandmarken.