10 Jahre Alfen-Noyen
10 Jahre Dorfpartnerschaft Alfen-Noyen – 10 Jahre Feundschaft
Am vergangenen Himmelfahrtswochenende fand das mittlerweile traditionelle Treffen zwischen den beiden Ortschaften Alfen und Noyen-sur-Sarthe statt.
Da wir uns entschieden hatten, mal wieder eine Nachtfahrt zu wagen, um wenigstens einen Teil der doch sehr langen Fahrt zu verschlafen, waren wir schon um 11 Uhr da und hatten den ganzen Himmelfahrtstag zur Verfügung.
Für die Ankunft hatten wir uns etwas ganz besonderes ausgedacht: Die Alfener Fahrtteilnehmer hatten Polo-Shirts mit aufgedrucktem Namen, so dass die Begrüssung auch für neue Teilnehmer nicht schwer fiel. Auch als Gastgeschenk waren diese Shirts ideal.
Nach der wie immer sehr herzlichen Ankunft fand in einer nahe am Sportplatz gelegenen Boule-Halle ein gemeinsames Picknick mit Grillen statt.
Anschliessend blieb noch genügend Zeit für eine Bootstour. Die Hälfte der Gruppe fuhr von Malicorne nach Noyen. Die andere Hälfte fuhr mit dem Boot wieder zurück.
Den Abend haben wir in Gruppen in den Familien verbracht:
- Aperitif bei Familie Landeau
- Gemeinsames Grillen bei Familie Jarrié
Das Vormittagsprogramm für den zweiten Tag war dann sehr individuell: Nach ausgiebigem Ausschlafen folgte für neue Teilnehmer sicherlich erst einmal eine Haus- bzw. Hofbesichtigung. Wer einen interessanten Arbeitsplatz oder ein interessantes Hobby hat, hat auch dies stolz gezeigt. So konnte ein Teil der Gruppe die Hühnerfarm von Allinants oder die Tierwiese von Jean Cornuel besichtigen.
Um 15:00 Uhr war wieder Programm für alle. Bei einer Ortsbesichtigung wurden uns die „Highlights“ von Noyen gezeigt:
- das Rathaus,
- der Hafen,
- die staatliche Grundschule,
- der Bahnhof, durch den jeden Tag mehrere TGV’s fahren und der eine wichtige Verbindung in die Städte Sable und LeMans sowie natürlich nach Paris, darstellt.
- das Gebäude der Feuerwehr, das sich gleich naben dem Bahnhof befindet,
- die kirchliche Grundschule,
- den Kindergarten,
- die Seniorenwohnanlage, die bereits vor 30 Jahren in einer Wohnform gebaut wurde, die sich bei uns erst in den letzten Jahren immer mehr durchsetzt,
- die modernen Mediathek
Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es um 18.00 Uhr mit einem feierlichen Umzug begleitet vom Musikzug „Harmonie Noyen“ und der Feuerwehr zum Ehrenmal des Ortes, wo die Vorsitzenden der beiden Vereine einen Kranz niederlegten gefolgt von einer feierlichen Ansprache.
Anschliessend ging es an den Rand des Ortes, wo die beiden Bürgermeister, Herr Allerdissen aus Borchen und Monsieur Coutanceau im Neubaugebiet die Strasse „Rue Alfen“ einweihten. In dieser Strasse, in der auch ein wunderschönes Schild der Alfener Sportler steht, wurde dann auch die von uns aus Alfen mitgebrachte Linde gepflanzt.
Das offizielle Programm wurde fortgesetzt vor der „Salle Polyvalente“, der Gemeindehalle mit den Ansprachen der Vorsitzenden der beiden Vereine, sowie der beiden Bürgermeister, bevor es zum gemütlichen Teil, einem Sektempfang und dann zum Tanz „auf der Halle“ überging.
Dabei wurde dem Ortsvorsteher von Alfen ein Bild überreicht, das eine Luftaufnahme von Noyen ist und das sicherlich einen schönen Platz in Alfen finden wird.
Der Samstag ist fast schon traditionell unser Tag für den Tagesausflug. In diesem Jahr ging es in die Nähe des Dorfes „Segré“ in eine Museumsanlage in der Art des Detmolder Freilichtmuseums, in der man in das Frankreich um 1900 zurückversetzt wurde.(www.lapetitecouere.fr). Auf dem Gelände waren auch ein Traktorenmuseum, ein Tierpark sowie für uns reservierte Picknickplätze.
Der Abend wurde wieder in Gruppen in den Familien, oder bei den Sportlern verbracht.
Der schwerste Teil ist immer das Abschiednehmen am Sonntagmorgen, gefolgt von der (mind.) 13-stündigen Rückreise. Gegen 23 Uhr sind wir wieder wohlbehalten in Alfen angekommen.
Wie immer haben wir wieder viele Eindrücke aus Frankreich mitgenommen. :
- Die Landschaft,
- die liebevollen kleinen und grossen Häuser
- die unkomplizierte Lebensart,
- das leckere Essen,
- und vor allem die Menschen.
- Man kann das gar nicht mit wenigen Worten beschreiben, man muss das einfach erlebt haben. Schön, dass wir dabei sein durften.
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